Teichbau – die verschiedenen Möglichkeiten

Kaum ein anderes Element im Garten erfreut sich so großer Beliebtheit wie der Gartenteich – egal, ob es sich um ein Fertigbecken, ein naturnahes Sumpfbeet oder eine Wasserlandschaft mit Bachlauf handelt. Verschiedenen Formen, Größen und Nutzungsmöglichkeiten eröffnen Ihnen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten im Teichbau.

Zunächst sollten Sie sich bei der Wahl des richtigen Gartenteichs fragen, welchen Zweck dieser erfüllen soll? Suchen Sie vorrangig nach einer Möglichkeit sich an heißen Tagen zu erfrischen oder wollen Sie die Natur eines bepflanzten Teiches entdecken und beobachten?

Materialauswahl

Neben den verschiedenen Teicharten, können Sie die verschiedensten Materialen beim Teichbau nutzen. Anschaffungskosten, Langlebigkeit und Schwierigkeitsgrad sind dabei zu beachten.

• Fertiges Kunststoffbecken: Für einfache und meist kleinere Gartenteiche werden Kunststoffbecken verwendet. Allerdings müssen Teiche aus diesem Material alle paar Jahre überholt werden.
• Teichfolie: Dieses Material ermöglicht deutlich größere und flexiblere Teichformen. Neben den klassischen Teichfolien aus PVC, erlangen EPDM-Folien eine immer wachsende Bedeutung. Diese Teichfolie ist aufgrund des synthetisch hergestellten Kautschuks deutlich robuster und langlebiger, lässt sich allerdings auch schwieriger verarbeiten und ist kostspieliger.
• Beton: Diese Möglichkeit ist die aufwändigste, aber garantiert eine hohe Lebensdauer des Teiches. Der Beton muss zusätzlich versiegelt werden, damit er wasserundurchlässig ist.

Naturnahe Teiche

Der natürliche Teich besitzt keine klassische Form. Meist wird er inmitten des Gartens angelegt und passt sich der Natur an. Auch die Bepflanzung wird nicht gezielt gesetzt, sondern quer verbreitet. Beliebt sind hier Pflanzen, die wild wuchern. Seerosen öffnen beispielsweise ihre Blüte inmitten der Wasserfläche, während Sumpf-Schwertlilien und Gauklerblumen den Teichrand zieren. Außerhalb des Gewässers können Sie Frauenmantel, Chinaschilf oder Schirmbambus pflanzen. Die vielfältige Bepflanzung ist durch die Standortbedingungen im und um den Teich möglich. Die Voraussetzungen dazu werden beim Anlegend des Gartenteiches geschaffen.

Doch vergessen Sie nicht, einen kleinen Teil des Ufers frei zugänglich zu lassen, damit Sie das Treiben im Wasser aus nächster Nähe oder sogar von der Terrasse aus beobachten können.
Lehm oder Granulat bieten sich als Material für den Teichgrund an.

Künstliche Teiche

Der künstliche Teich ist das Gegenstück zum naturnahen Teich und zeichnet sich durch seine geometrische Form aus. Mithilfe von Stein und Beton ergeben sich die unterschiedlichsten Formen: Quadrate, Dreiecke und vieles mehr. Hier können auch kleine, moderne Wasserfälle mit Lichteffekt als Blickfang gezielt eingesetzt werden. Die strengen geometrischen Formen des Gartenteiches sollten sich harmonisch in die Terrassengestaltung und die Architektur des Hauses einfügen. Nutzen Sie Ihre Kreativität bei der Gestaltung eines künstlichen Teiches, aber verwenden Sie bewährte Baumaterialien.

Das glasklare Wasser ist für einen modernen Teich besonders wichtig – der Himmel und die Umgebung sollen sich im Wasser widerspiegeln und optische Weite vermitteln. Aus diesem Grund ist die Beckenbodengestaltung ein wichtiger Faktor: dunkle Folie, Steinplatten oder Kiesel wirken ruhig und dezent.
Die Bepflanzung fällt bei diesem Teichbau sehr zurückhaltend aus. Entweder Sie verzichten komplett auf eine Bepflanzung oder setzen einzelne Seerosen oder Zwerg-Rohrkolben in das Wasser.

Schwimmteiche

Gehen Sie im Sommer gerne schwimmen, dann ist der Schwimmteich die richtige Option für Sie. Schwimmteiche zeichnen sich vor allem durch Ihre natürliche Regenerationszone aus. In dieser Regenerationszone entziehen spezielle Substrate und Wasserpflanzen dem Wasser überschüssige Nährstoffe. Oft ist dieser Bereich durch Trennwände bis knapp unter die Wasseroberfläche vom Schwimmbereich getrennt. Allerdings besteht für einen Schwimmteich aufgrund der Regenerationszone ein erhöhter Platzbedarf.
Das üppig bepflanzte Ufer und die geschwungene Form verleihen dem Schwimmteich Ihren Charme.

Gleichzeitig schaffen Sie neben einer Schwimmmöglichkeit für Sie, auch einen Lebensraum für verschiedenen Tierarten.

Der richtige Standort

Wählen Sie einen halbschattigen bis sonnigen Standort für Ihren Teich – ca. vier bis sechs Stunden Sonne am Tag sind ideal. Bei größerer Sonneneinstrahlung kommt es aufgrund der Erwärmung des Wassers zu einer vermehrten Algenbildung. Abhilfe können schattenspendende Randbepflanzungen schaffen.
Außerdem sollten Sie beim Teichbau darauf achten, dass sich flachwurzelnde Bäume und Pflanzen nicht in unmittelbarer Nähe des Teiches befinden.
Auch Laubbäume in Teichnähe sollten mit einem Netz zum Schutz vor herabfallendem Laub versehen werden.

Menke – Ihre Experten für Gartenbau und Landschaftsbau

Ein Garten zum Wohlfühlen, und zwar das ganze Jahr – das ist unser Anspruch. Wir stehen Ihnen jederzeit bei der richtigen Teichauswahl und dem Teichbau für Ihre Entspannungs-Oase im heimischen Garten zur Seite und helfen Ihnen bei der Bepflanzung. Schreiben Sie uns eine Mail an info@menke-galabau.de oder rufen Sie uns unter der 0234 / 35 10 57 an. Alternativ können Sie uns auch direkt über unser Kontaktformular schreiben.

Menke Gartenbau und Landschaftsbau ist Ihr fachkundiger, leistungsfähiger und zuverlässiger Ansprechpartner für die Gartengestaltung und Gartenpflege in Bochum, Witten, Wiemelhausen, Wattenscheid, Langendreer und Dortmund.