Naturteich

Naturteich im ökologischen Gleichgewicht halten – Abdichtung, Reinigung und Pflege

Dass das biologische Gleichgewicht im Biotop des Teichs beibehalten wird, ist Voraussetzung für einen prachtvollen und gesunden Naturteich. Doch selbst bei der richtigen Pflege und regelmäßigen Wartungsarbeiten ist das Leckschlagen, der einhergehende Wasserverlust und das damit verbundene Stören des Gleichgewichts möglich.

Wie gehe ich mit einem Loch in meinem Naturteich um?

Wenn Sie ein Loch oder Riss im Teich vermuten, ist es wichtig schnell zu handeln. Das Problem kann behoben werden.

Egal, aus welchem Material Ihr Naturteich besteht, der erste Schritt bei der Reparatur ist das Evakuieren von Pflanzen und Fischen. Darauffolgend soll das Wasser abgelassen werden, um einen Riss identifizieren zu können.

Wenn sie einen Folienteich haben, muss die Stelle rund um das Loch großzügig gesäubert werden. Im Anschluss wird ein Stück stabiler Teichfolie mit einer Überlappung von mindestens 15cm auf das Loch im Naturteich geklebt. Dieser Vorgang wird auch Kaltschweißen genannt. Nach dem Austrocknen des Klebers ist das Loch vollständig geflickt und nur beim Einsatz der Teichpumpe sollte besonders darauf geachtet werden, dass die aufgebrachte Folie nicht nachträglich beschädigt wird.

Mit rissüberbrückenden Dichtschlämmen wird beim Abdichten von Betonteichen gearbeitet. Dafür werden zwei bis drei Schichten des Schlammes zuerst auf die Wände, dann auf den Boden des Naturteichs aufgetragen. Jede Schicht sollte jeweils gut austrocknen (ca. 1 Tag), bevor die nächste Schicht aufgetragen werden kann.

Pflegeaufwand schon bei Anlage minimieren

Doch schon beim Anlegen des Naturteichs kann für den langen Erhalt etwas getan werden.

Dafür ist die Wahl des Standortes entscheidend. Ein beschatteter Ort im Garten eignet sich am Besten für den Bau eines Naturteichs, da er dort im Sommer vor starker Hitze verschont bleibt, was nicht nur für den Erhalt des Materials, sondern auch für das ökologische Gleichgewicht im Wasser von Vorteil ist.

Für die Stabilität des ökologischen Gleichgewichts ist außerdem die Wassermenge von Bedeutung. Eine Menge von 5000 Litern Wasser eignet sich hervorragend.

Frühzeitige Einleitung von Pflegemaßnahmen

Maßnahmen, um Ihren Naturteich richtig zu pflegen, können schon früh ergriffen werden.

Hauptgrund für das Umkippen von Naturteichen ist die tote organische Substanz, die sich bei unzureichender Pflege überraschend schnell auf dem Grund des Teichs ansammelt. Dem kann mit dem rechtzeitigen Einsatz von Laubschutznetzen entgegengewirkt werden. Sie werden über den Naturteich gelegt und verhindern dadurch, dass welke Blätter, Zweige und abgestorbene Äste auf die Wasseroberfläche gelangen und auf den Grund sinken, wo sie zu Faulschlamm kompostieren.

Gleiches gilt für die Wasserpflanzen des Naturteichs. Gerade vor Wintereinbruch sollte die Pflanzenmasse auf dem Teich minimiert werden, da viele Pflanzen bei Frost absterben und auf den Grund sinken. Ebenso sollten welke Blätter der Wasserpflanzen eigenhändig abgeschnitten werden, was häufig bei den beliebten Wasserrosen notwendig ist.

Trotzdem ist die Faulschlammbildung auf dem Grund des Teichs auf lange Sicht nicht zu vermeiden, nicht zuletzt wegen Staub, Pollen und Pflanzensamen, die auch durch den Einsatz von Laubnetzen nicht aufgehalten werden können. Eine ausgiebige Reinigung Ihres Naturteichs ist also unabdingbar und sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen. Mithilfe von Teichschlammsaugern kann die nährstoffreiche Faulschlammschicht vom Grund entfernt werden, ohne das Wasser abzulassen. Der entfernte Schlamm kann problemlos als Dünger für Hecken oder Obstbäume eingesetzt werden.

Filteranlagen für den Naturteich

Mithilfe von Filteranlagen kann der Naturteich zuverlässig periodisch sauber gehalten werden. Filteranlagen bestehen aus mit Filterschwämmen versehenen Filterkammern, die das Teichwasser in verschiedenen Stufen von Schmutzpartikeln befreien. Je nach Modell werden die gesammelten Schmutzpartikel und Schwebestoffe über ein Ventil abgelassen. Bei der Reinigung der Schwämme ist zu beachten, dass kein Ausspülen mit Hahnwasser erfolgen sollte, da wichtige Bakterien darin leben. Ein Auswringen mit den Händen ist ausreichend.

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