Effektiver Lärmschutz für mehr Ruhe
Das Entspannen auf der eigenen Terrasse könnte so angenehm sein – wenn da nicht manchmal der Lärm von außerhalb wäre. Falls Sie die lauten Geräusche der Nachbarn oder der anliegenden Straßen stören, ist ein Lärmschutz im Garten eine gute Option! Wir präsentieren Ihnen effektive Varianten und Materialien, die Sie hierfür verwenden können.
Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit
Befindet sich das eigene Haus in einer unruhigen Gegend, kann die Lautstärke schnell zur Belastung werden. Auch wenn sich mit der Zeit eine Gewöhnung an den Lärmpegel einstellt, wirkt sich der Lärm negativ auf Körper und Psyche aus. Liegt der Lärmpegel permanent zwischen 65 und 70 Dezibel (db), belastet dies die Gesundheit, selbst wenn Sie das Geräusch nicht mehr bewusst wahrnehmen. Die Blutgefäße können sich verengen und die Atmung sowie der Herzschlag werden beschleunigt.
Falls Sie keine Pausen erhalten, kann sich das Gehirn nur schwer erholen. Mögliche Folgen sind Stresssymptome, eine erhöhte Reizbarkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Auch in Wohngebieten gewinnt der Lärmschutz immer mehr an Bedeutung. Als Lärmbelästigung im Freien werden vor allem diese Geräusche empfunden:
- Verkehrs-/Fluglärm
- Kindergeschrei
- Werkzeuge und Bauarbeiten
- Rasenmäher und Laubbläser
- Tiergeräusche, wie Hundebellen
Wie kann man sich vor dem Lärm schützen?
Am effektivsten gegen den Krach von außen sind Lärmschutzwände. Abhängig vom Material können sie die Geräusche entweder absorbieren oder zurückwerfen. Je näher sie an der Lärmquelle stehen, desto besser wirken sie. Steht das Haus also an einer lauten Straße, bieten Lärmschutzwände an der Grundstücksgrenze den meisten Vorteil. Dabei gilt folgender Grundsatz: Je höher und schwerer die Lärmschutzwände sind, desto effektiver schlucken sie den Schall.
Außerdem sollten Sie darauf achten, dass der Lärmschutz entlang der gesamten Grundstücksgrenze zur Straße hin errichtet wird. Lücken sollten möglichst vermieden werden. Falls dennoch eine Unterbrechung notwendig ist, etwa für eine Einfahrt, sollte die Wand auf beiden Seiten etwas um die Ecke herum in den Garten hinein gezogen werden.
Materialien für den Lärmschutz
Lärmschutzwände können aus vielen verschiedenen Materialien bestehen. Glatte Flächen, wie Glas, Beton oder Mauerwerk, reflektieren die Geräusche. Poröse Materialien hingegen schlucken den Schall und eignen sich deshalb besonders gut für Wohngebiete.
Gabionenwände mit Steinen stellen einen besonders effektiven Lärmschutz dar. Sie können von außen mit dekorativen Steinen und von innen mit Dämmmaterial befüllt sein. Diese Variante absorbiert die störenden Geräusche und kann sich optisch natürlich in die Umgebung einfügen. Weitere Lärmschutzvorrichtungen für den Garten lassen sich grob in folgende Bereiche einteilen:
- Schallschutzzäune aus Holz, Kunststoff (WPC) oder Glas
- Lärmschutzwände aus Ziegel, Beton oder Stein
- Begrünte Lärmschutzwälle oder Hecken als Lärmschutzwand
- Sichtschutzelemente als Lärmschutzwand
- Begrünbare Lärmschutzwandsysteme aus Kokos, Bambus oder Mineralwolle
Ist eine Lärmschutzwand genehmigungspflichtig?
Je nach Bundesland unterscheiden sich die Regeln, wie hoch eine Lärmschutzwand sein darf. Bis 1,90 Meter ist ein Lärmschutzzaun in der Regel kein Problem und nicht genehmigungspflichtig. Dennoch müssen die optische Gestaltung und der Abstand zum Nachbargrundstück eingehalten werden. Bevor Sie also genauere Maßnahmen planen, sollten Sie einen Blick in die Bebauungspläne Ihrer Gemeinde werfen. Ebenso bleibt in vielen Fällen ein Anruf beim zuständigen Bauamt nicht aus.
Lärmschutz durch Ablenkung
Sie können sich ebenfalls vor dem störenden Schall schützen, wenn Sie der Lärmquelle eine andere Geräuschkulisse gegenüberstellen. Wohltuende Klänge übertönen dabei lästige Geräusche. Im Garten können Sie dazu hohe Gräser pflanzen, die durch ihr Rascheln und Rauschen vom Lärm ablenken. Auch dekorative Wasser- oder Windspiele können eine angenehme Geräuschkulisse kreieren.
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